Langeweile und Depression - Eine kleine Psychoanalyse Langeweile, wie auch Depression sind in ihrem Ursprung kaum zu verschieden. In beiden Fällen leidet die jeweilige Person unter eine subjektiv empfundenen Leere. Dieses Empfinden ist dann selbst als Schutz zu betrachten, das verdrängte Begehren und die damit verbundenen Konflikte die sich dahinter verbergen, nicht an die Oberfläche kommen zu lassen. Der sich Langweilende leidet oft nicht unter einem Mangel an Anregung, sondern an einer Unfähigkeit/Unwillen sich anregen zu lassen, bzw. seinem Begehren Raum und Recht zu geben. Gerade in Zeiten der durch die Politik ausgerufene Quarantäne, infolge der Corona Pandemie (Covid 19), mag jenes Thema den einen oder anderen spürbarer betreffen als sonst. Anhand von Otto Fenichels Text "Zur Psychologie der Langeweile" stelle ich die Zusammenhänge und Hintergründe der Langeweile und Depression in diesem Video in Kürze dar. Benjamin Seegert

1.Gerda Barag - Zur Psychoanalyse der Prostitution (1937) - Einleitung - Eine kleine Textbesprechung In dieser kurzen Videoreihe stelle ich Gerda Barags Text "Zur Psychoanalyse der Prositution vor. Darin widme ich mich ihrer allgemeinen Gedanken zur Prostitution und dem Kapital, ihrer Psychoanalyse der Motive und Persönlichkeit der Freier, sowie ihrer Psychoanalyse der Motive und Persönlichkeit der Dirnen, also der Prostituierten. Dieses erste Video ist dabei einhergend mit einer Kritik an Wilhelm Reich, ein Aufzeigen dessen, dass die Ursprünge der Prostitution nicht im Kapitalismus zu suchen sind, sondern in der Psyche des Menschen. Weil es so viel Spaß macht, genehmige ich mir, daraus im ganz kleinen, mit den Worten Friedrich Nietzsches eine kleine Sozialismus Kritik draus zu machen. Gerda Barag - Zur Psychoanalyse der Prostitution 1. Einleitung (Kapitalismus und Prostitution) 2. Motive und Persönlichkeit der Freier/des Klienten 3. Motive und Persönlichkeit der Dirne/Prostituierten Mein Text zum Video: https://www.oedipus.info/post/1-gerda-barag-zur-psychoanalyse-der-prostitution-1937-einleitung Bild: Rada Krüger https://www.radakrueger.com/ Gerda Barag - Zur Psychoanalyse der Prostitution (1937) https://archive.org/details/Imago-ZeitschriftFuumlrPsychoanalytischePsychologieIhreGrenzgebiete_477?q=gerda+barag

Ludwig Eidelberg - Das Verbotene lockt (1935) - Eine kleine Textbesprechung In dem hier vorgestellten Text versucht Eidelberg auf Basis der Idee der narzisstischen Kränkung zu erklären, wie und warum gerade das Verbotene solch eine Anziehung auf uns ausübt. Zwar nimmt Eidelberg keine klassisch psychoanalytische Perspektive mehr ein, doch scheint mir seine Betrachtung trotz dessen sehr interessant. - Benjamin Seegert - Meine Website: https://www.oedipus.info/ Bild: Rada Krüger https://www.radakrueger.com/ Ludwig Eidelberg - Das Verbotene lockt (1935) https://archive.org/details/Imago-ZeitschriftFrPsychoanalytischePsychologieIhreGrenzgebieteUnd_900/page/n91/mode/2up

Gefängnis und Schuldgefühl - Eine kleine Psychoanalyse Meine etwas ausführlichere Abhandlung zum Thema “Gefängnis und Schuldgefühl”: https://www.oedipus.info/post/gefängnis-und-schuldgefühl Bernhard Schwaiger – Das Begehren des Gesetzes https://amzn.to/30VMra0 Donald Winnicott – Reifungsprozesse und fördernde Umwelt https://amzn.to/2RSPkEv Straftaten werden nicht einzig aus rein sadistischen Motiven begangen. Man muss vielen Straftätern ein unbewusstes Schuldgefühl unterstellen, welches sie zum Vollzug der Tat nötigt. Das unbewusste Schuldgefühl kann ohne einen Akt der Sühne nicht bekämpft werden, so dass eine Tat begangen wird, um wenigsten für irgendetwas Reales schuldig zu sein. Das Gefängnis, bzw. die Justizvollzugsanstalt bietet in dieser Hinsicht dem Straffälligen die Möglichkeit, in den Schoß der Mutter zurückzukehren und gleichzeitig den Vater als allmächtigen Gott aufzurichten. Donald Winnicott, Sigmund Freud, Bernhard Schwaiger und Adam Phillips habe ich für diese Betrachtungen bemüht.

5. Sigmund Freud: Das Ich und das Es (1923) – Ich Abhängigkeiten des Ich – Eine kleine Videoreihe Das Ich gebiert sich als notwendiges Übel zum Zwecke der Vermittlung des Willens des Es, der Ansprüche der kulturellen Außenwelt und den Bedingungen der physischen Außenwelt, im Sinne der Not des Lebens, der Ananke. Dabei hat das Ich selbst keinen Willen, erhält sich einzig in seiner Funktion, indem es sich weigert, eine der Parteien, ihre Absicht absolut zuzugestehen. Dieses Video ist der Abschluss dieser kurzen Videoreihe zur Textreihe „Das Ich und das Es“ von Sigmund Freud. Link zum Buch: https://amzn.to/3kcLdAJ Videoreihe zu Sigmund Freuds "Das Ich und das Es": 1. Bewußtsein und Unbewußtes 2. Das Ich und das Es 3. Das Ich und das ÜberIch (IchIdeal) 4. Die beiden Triebarten 5. Die Abhängigkeiten des Ichs Bild: Rada Krüger radakrueger.com Meine Website: oedipus.info