Thanatos Verlag - Klassische Psychoanalyse
Neurose und Psychose - Sigmund Freud - Eine kleine Psychoanalyse
Themen des Videos: Psychose, Neurose und Träume
Was ist eine Psychose?
Innerhalb der Psychoanalyse nach Sigmund Freud, sind die Neurose, wie auch die Psychose, Konsequenzen der Konflikte verschiedener Instanzen, wie dem Ich, Es, und ÜberIch, welche sich im Ödipuskomplex final konstituieren, so aber auch der Außenwelt. Das Strukturmodell der Psyche findet in der von mir hier vorgestellten Untersuchung der Neurose und der Psychose eine Anwendung. Diese Anwendung verhilft einerseits einen tieferen Einblick in die Neurose und Psychose zu bekommen. Der Traum funktioniere dahingehend wie eine Psychose, es ist die Psychose, in die alle wir allnächtlich verfallen. Dementsprechend kann die Traumdeutung auch etwas über das Unbewusste, oft in der modernen Psychologie Unterbewusstsein genannt, aussagen, da im Traum das sichtbar wird, was am Tage der Verdrängung unterliegt, und einzig in Symptomen sichtbar wird. Andererseits ist diese Anwendung ebenfalls für die Psychotherapie hilfreich, zeigt sie doch auf, wie sehr beispielsweise ein Trauma nicht unbedingt der reinen Erfahrung wegen traumatisch wirkt, sondern der Konflikte der Instanzen wegen, die mit dieser Erfahrung verbunden sind.
Dahingehend ist die Idee der Psychose und der Neurose aus Sicht der Psychoanalyse nicht unbedingt ein Problem des Gehirns, also keine Erscheinung, die durch die Neurowissenschaften erklärt werden könnte, sondern ein Problem der Psyche, bzw. der innerpsychischen Konflikte. Die Psychoanalyse steht hier der also der Philosophie näher als den Neurowissenschaften.
Der von mir hier besprochene Text, Verfasser Sigmund Freud, ist im Jahre 1924 entstanden.
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Bild: Rada Krüger
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