Thanatos Verlag - Klassische Psychoanalyse
Alfred Winterstein - Das Erlebnis der Schönheit (1931) - Eine kleine Textbesprechung
Alfred Winterstein - Das Erlebnis der Schönheit und das künstlerische IchIdeal (1931) - Eine kleine Textbesprechung
Alfred Winterstein erklärt nicht was letztlich schön ist, sondern wie Schönheit überhaupt zustande kommt. Am Beispiel der Kunst und des Künstlers wird dieses Zustandekommen greifbar. Die Kunst, bzw. das Schöne, ist einzig eine Art und Weise, das ÜberIch zu bestechen, um primitive Triebimpulse auf sublimierter Weise zuzulassen. In der konkreten Kunst, so Winterstein, sind diese primitiven Triebimpulse größtenteils narzisstischer und analer Natur. Der Künstler kann über sein Kunstwerk bewundert werden, wie er mit dem, was, so Winterstein, Ausgangspunkt jeder Kunst ist, Kot spielt. Der Kot ist das erste Werk, welches das Kind geschaffen hat.
In dieser Hinsicht große Künstler, wie Da Vinci, Michelangelo, Picasso oder Van Gogh zu betrachten, als Spielende, deren Lust das Spiel mit dem Kot ist, eröffnet eine interessante, weitere Dimension.
Mein Text zum Video:
https://www.oedipus.info/post/alfred-winterstein-das-erlebnis-der-sch%C3%B6nheit-1931
Bild: Rada Krüger
https://www.radakrueger.com/
Alfred Winterstein - Das Erlebnis der Schönheit und das künstlerische Ichideal (1931)
https://archive.org/details/PsychoanalytischeBewegungIii1931Heft2/page/n15/mode/2up